Zur Sicherstellung des Einsatzauftrages beherbergt die Wehr zwei Löschfahrzeuge an ihrem Standort in der Tangsteder Landstraße. Beide Fahrzeuge sind grundsätzlich laut Normbezeichnung vom gleichen Typ, sie unterscheiden sich jedoch im Detail.

Es handelt sich um Löschgruppenfahrzeuge des Types 16/12. Sie haben einen Wassertank der mit 1600 Liter Wasser gefüllt ist, dieser dient zum sog. „Erstangriff“. In beiden Fahrzeugen ist eine Feuerlöschkreiselpumpe verbaut, die eine Nennleistung von 2000 l/min besitzt.

Das erste Löschfahrzeug „Langenhorn 1“.

Unser erster Löschfahrzeug, der Marke MAN bestizt im Gegensatz zu unserem „Zweier“ ein hydraulisches Rettungsgerät, eine Auswahl von Rettungszylindern (hydraulisch) und drei Hebekissen, die mit Druckluft betrieben werden. Alle diese Geräte werden für die technische Hilfeleistung benötigt, beispielsweise um Personen aus einem verunfallten PKW zu retten. Somit kann man sagen, dass dieses Fahrzeug umfangreicher für die technische Rettung ausgestattet ist.

Aus diesem Grund rückt dieses Fahrzeug bei allen Einsatzlagen immer als erstes aus, auch weil das Fahrzeug noch weiteres Kleinmaterial beherbergt, welches wir auf dem anderen Fahrzeug nicht finden.

Zudem besitzt das Fahrzeug eine „Schnellangriffseinrichtung“, hierbei handelt es sich um formfesten Schlauch mit einer Länge von 60 Metern der auf einer fest verbauten Haspel auf dem Fahrzeug aufgewickelt ist. Er dient zur schnellen Brandbekämpfung zum Beispiel bei Kleinbränden wie PKW oder Müllcontainer. Ein Strahlrohr ist bereits an dem Schlauch angekuppelt.

Das zweite Löschfahrzeug „Langenhorn 2“.

Auf dem zweiten Löschfahrzeug (Mercedes) findet man eine ähnliche Vorrichtung, jedoch handelt es sich beim Schlauchmaterial um zwei normale C-Schlauche, die in Buchten auf dem Fahrzeug verstaut werden, die Länge beträgt hier nur 30 Meter und ein Rückbau ist deutlich aufwändiger als bei unserem „Einser“.

Ein weiteren Unterschied stellt die Menge des Schlauchmaterials dar, welches auf den jeweiligen Fahrzeugen verlastet ist. Gemeint sind hier die Anzahl der B-Schläuche, die überwiegend zur Wasserversorgung genutzt werden. Auf dem „Zweier“ findet man von diesen Schläuchen weitaus mehr, als auf dem „Einser“. Ausserdem ist auf dem „Zweier“ zusätzlich noch eine Tragkraftspritze verlastet, dieses ist eine tragbare Feuerlöschkreiselpumpe. Somit eignet sich das Fahzeug sehr gut zur Wasserversorgung über längere Wegstrecken.

Die Normbezeichnung für dieses Fahrzeug lautet: LF 16 KatS, wobei das KatS für Katasprohenschutz steht, der Grund hierfür ist, dass dieses Fahrzeug zum Teil durch den Bundes-Katastrophenschutz mitfinanziert wurde. Somit steht dieses Fahrzeug auch für Katastophen-Einsätze im Bundesgebiet zur Verfügung.

Der Mannschaftstransporter oder auch JF-Bus genannt.

Die Wehr besitzt zudem ein, durch den Förderverein finanziertes Mannschaftstransportfahrzeug, welches überwiegend zum Transport von Personal eingesetzt wird. Vorzugsweise die Kinder der Jugendfeuerwehr. Das Fahrzeug (Mercedes-Sprinter) besitzt eine Feuerwehr-typische Beklebung und beherbert Kleinstmaterial wie Feuerlöscher, Erste-Hilfe Koffer und ähnliches.